SVS hat keinen Einfluss auf Erhöhung
Begründet ist die Wasserpreiserhöhung in mehreren Faktoren. Faktoren, auf die die SVS keinen Einfluss hat, erläutert Geschäftsführer Ulrich Köngeter. „Wir beziehen einen Teil des Trinkwassers für Villingen-Schwenningen von der Bodensee-Wasserversorgung. Diese hat die Kosten für den Wasserbezug erhöht. Ebenfalls Einfluss auf den Wasserpreis nehmen das gestiegene Wasserentnahmeentgelt, der so genannte Wasserpfennig, sowie eine tarifliche Lohnsteigerung.“ Eine Auswirkung auf den Wasserpreis habe darüber hinaus auch die Verknappung der Tiefbauressourcen und die damit einhergehende Verschärfung des Preisniveaus. Die Steigerung all dessen sei für die SVS nicht mehr zu kompensieren gewesen.
Kein Zusammenhang zu coliformen Keimen
Womit die Wasserpreissteigerung nicht zu tun hat, sind die coliformen Keime, die 2017 und 2018 im Schwenninger Trinkwassernetz aufgetreten sind. Dies betont SVS-Geschäftsführer Ulrich Köngeter in aller Deutlichkeit. „Ich habe bereits direkt nach dem Ende des Abkochgebots gesagt, dass die Kosten der Beseitigung der coliformen Keime alleine die Gesellschafter tragen und nicht die Bevölkerung von Villingen Schwenningen. Und dieses Wort gilt auch heute noch.“ Die Kosten für die Aktion seien separiert und nicht in die Kalkulation des Wasserpreises eingeflossen. Die neuen Preise gelten ab dem 1. Januar 2019.