Erdgas - Energie mit Zukunft

Die Regelungen im aktuellen Klimaschutzpaket besagen: Heizkessel, die vor dem 1. Januar 1991 eingebaut wurden, müssen ausgetauscht werden – egal, ob sie mit Erdgas oder Öl betrieben werden. Das soll dafür sorgen, dass alte, ineffiziente Kessel endgültig ausgemustert werden. Heizanlagen, die nach 1991 eingebaut wurden, müssen spätestens nach 30 Jahren ersetzt werden.
Ausnahmen: Wie so oft bestätigen auch in diesem Fall die Ausnahmen die Regel: Für effiziente Brennwertkessel oder Niedertemperatur-Heizkessel gilt das Verfallsdatum nicht. Zudem bleiben Menschen, die schon vor 2002 in ihrem eigenen Haus (Ein- oder Zweifamilienhaus) wohnten, von der Austausch-Pflicht verschont. Ausgenommen von der Regel sind außerdem frisch gebackene Eigenheimbesitzer sowie Erben: Diese genießen
immerhin eine Schonfrist von zwei Jahren. Dann müssen auch sie den Austausch betroffener Heizkessel vornehmen.

Heizung auf Erdgas umstellen und sparen

Wer jetzt seine alte Ölheizung gegen eine moderne Anlage austauscht, bekommt satte Zuschüsse vom Staat. Erdgas ist dabei ein idealer Energieträger: Im Vergleich zu Kohle oder Heizöl verbrennt Erdgas besonders schadstoffarm und weist die geringsten Treibhausgas-Emissionen und Feinstaub-Belastungen unter allen fossilen Energieträgern auf. Zudem lässt es sich optimal mit erneuerbaren Energien kombinieren und mit effizienten, innovativen Technologien zukunftsfähig einsetzen. Eine ideale Kombination ist beispielsweise Brennwert mit Solarthermie. Bei der Warmwasseraufbereitung im Einfamilienhaus ergänzen sich die beiden Energieträger bestens: Bei Sonneneinstrahlung wird die Solartechnik genutzt, Erdgas sorgt für den erforderlichen Ausgleich an trüben Tagen.

Vorteile von Erdgas gegenüber einer Ölheizung

  • Platzersparnis, da kein Lagertank notwendig ist
  • Kein Tanken vor der Heizperiode
  • Energiekosten sind nicht mehr komplett im Voraus zu bezahlen
  • Überschaubare Investitionskosten
  • CO2-Einsparung gegenüber Öl
  • Eine Heizung mit Erdgas ist effizient, wirtschaftlich, umweltschonend und zukunftsfähig

Auf Erdgas umsteigen und Klimabonus der SVS sichern

Wenn Sie sich für den Energieträger Erdgas entscheiden, schenken wir Ihnen den Baukostenzuschuss (BKZ) und fördern damit den Hausanschluss abhängig vom Anschlusswert mit bis zu 1.200 Euro brutto.*
Ihre Ansprechpartner für einen Gashausanschluss:
Martin Kühnle
Tel 07721 4050 4643 | Martin.Kuehnle@svs-energie.de
Peter Maier
Tel 07721 4050 4644 | Peter.Maier@svs-energie.de


* Das Angebot gilt für Hausanschlüsse bis maximal 30 Meter Länge und einem Anschlusswert bis 75 kW und bezieht sich auf das zum Zeitpunkt der Beantragung gültige Preisblatt der SVS.

Hier gibt's Fördergelder vom Staat

BAFA:

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert den Austausch einer alten Ölheizung. Entscheiden Sie sich für eine Gas-Hybridheizung mit einem Erneuerbaren-Energie-Anteil von mindestens 25 Prozent, erhalten Sie vom Staat einen Investitionszuschuss von bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten. Neben Erdgas müssen dabei 25 Prozent der Heizlast mit erneuerbaren Wärmeerzeugern wie Solar, Biomasse oder einer Wärmepumpe bedient werden. Auch der Gashausanschluss zählt zu den förderfähigen Kosten.

Zur BAFA

KfW:

Fördergeld und günstige Kredite bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie fördert unter anderem energieeffiziente Neubauten, energetische Sanierungen und Einzelmaßnahmen, darunter fällt auch die
Optimierung einer bestehenden Heizungsanlage.

Zur KfW

Energieberater einbinden:

Unser Energieberater hilft Ihnen gerne, den Überblick im Fördermittel-Dschungel zu behalten und berät Sie bei der Wahl der passenden Fördermittel. Sprechen Sie uns dafür bitte unbedingt schon vor Beginn der
Maßnahme
an.

Weitere Infos

Heizungsmöglichkeiten mit Erdgas

Gas-Brennwert und Solarthermie

Die Kombination Gas-Brennwert und Solarthermie zur Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung verbessert die Energiebilanz und senkt dauerhaft die Energiekosten.

Wärmepumpe mit Erdgas

Für Mehrfamilienhäuser ist die Gaswärmepumpe der ideale Wärmelieferant. Die Verbindung von Erdgas und Umweltwärme ermöglicht es, preiswert und zuverlässig zu heizen.

Brennstoffzellenheizung

Brennstoffzellen stehen in zweierlei Hinsicht für die Zukunft des Heizens, denn hier werden aus Gas sowohl Strom als auch Wärme erzeugt. Der Energieverbrauch ist extrem gering, die Technik besonders leistungsstark; dabei bleiben die Heizkosten sehr überschaubar. Ein weiterer Vorteil: Die KfW fördert eine Brennstoffzellenheizung mit einem Zuschuss zwischen 7.050 und 28.200 Euro.